Bei einem Spurenfossil sind Bewegungen oder Lebensabläufe in der Regel von Tieren in Versteinerungen überliefert. Zum Beispiel können Kriechspuren oder Grabgänge von Würmern auf oder im versteinerten Sediment (also Meeres- oder Erdboden) überliefert sein. Auch die Grabgänge von Krebsen oder Muscheln können mit Feuerstein oder anderem unterscheidbarem Material ausgefüllt und im folgenden Ablauf versteinert sein. Fußabdrücke von Sauriern wird man an den Kliffen der Wismarbucht wohl kaum finden.

Eophyton-Sandstein Hier sind unterschiedliche Abdrücke zu erkennen. Die Spuren sind zur Entstehungszeit mit Sediment ausgefüllt worden. Das Sediment liegt hier sozusagen als versteinerter Abdruck vor. Im oberen Bereich ist der Abdruck eines Bryozoenastes (Moostierchen) zu erkennen.

Bohrspuren auf einer Klappen von Pycnodonte vesicularis (Dickschalige Auster), Gesamtlänge des Fundstückes beträgt 72mm.